Jemand trägt Kartons

Studieren in einer neuen Stadt: Was auf dich zukommt

Ein Umzug in eine neue Stadt für das Studium bringt viele Veränderungen mit sich. Hier erfährst du, was dich erwartet und wie du dich am besten vorbereiten kannst – mit Tipps und persönlichen Erfahrungen.

Zum ersten Mal in einer neuen Stadt zu studieren, ist ein riesiger Schritt. Es fühlt sich aufregend an, aber auch überwältigend: Wohnungssuche, neue Freundschaften und sich auf dem Campus zurechtfinden – es gibt viel zu organisieren. Gleichzeitig bietet dieser Schritt eine unglaubliche Freiheit, die Möglichkeit, völlig neue Erfahrungen zu machen und einen frischen Lebensabschnitt zu beginnen. In diesem Beitrag teile ich meine eigenen Erfahrungen und zeige dir, was alles auf dich zukommt und wie du diese Zeit optimal meisterst.

Die Wohnungssuche: Dein erster Schritt in die neue Stadt

Für mich begann der Umzug mit der Wohnungssuche – und das war ehrlich gesagt der erste große Brocken. Eine passende Wohnung zu finden, war nicht einfach. Ich erinnere mich noch gut an das ständige Aktualisieren der Wohnungsportale und das Warten auf Rückmeldungen. Ob du dich für ein WG-Zimmer oder eine eigene Wohnung entscheidest, hängt natürlich von deinen Vorlieben ab, aber eins steht fest: Es erfordert Geduld.
Tipp aus eigener Erfahrung: Fang so früh wie möglich an, dich umzuschauen!
Ich habe zum Beispiel auch die Möglichkeit eines Wohnheimplatzes genutzt und mich direkt nach meiner Studienzusage auf die Warteliste setzen lassen. Hier können dir beispielsweise das Studierendenwerk Stuttgart oder die Vereinigung Stuttgarter Studentenwohnheime, bei der Suche helfen.

In einer WG wirst du dich nie alleine fühlen. Ein Grund, der für das WG-Leben spricht.

Orientierung: Deine neue Umgebung kennenlernen

In einer neuen Stadt kann man sich anfangs leicht verloren fühlen. Ich erinnere mich noch an meine ersten Tage – ich hatte absolut keinen Plan, wo der nächste Supermarkt war oder wie ich am schnellsten zur Uni komme. Die Stadt fühlte sich riesig an und der Campus wie ein Labyrinth.

Ein echte Hilfe war für mich die Erstsemestereinführung. Diese Veranstaltung hat mir nicht nur geholfen, den Campus und die wichtigsten Orte zu finden, sondern auch erste Kontakte zu knüpfen. Mein Tipp: Geh unbedingt hin! Die älteren Studierenden sind super hilfsbereit und kennen viele Tricks, um das Uni-Leben einfacher zu gestalten. Sie haben mir zum Beispiel gezeigt, welche Busse am besten zur Uni fahren und wo ich mittags gut essen kann.

Und wenn du deine neue Stadt noch besser kennenlernen willst, schau doch mal bei dem Blogbeitrag „Was geht in Stuttgart?“ vorbei. Ich habe nach und nach festgestellt, dass es so viel zu entdecken gibt!

Freundschaften und Netzwerke aufbauen: Ein neuer Freundeskreis

Der Umzug in eine neue Stadt kann manchmal auch etwas einsam sein, gerade wenn du niemanden kennst. Mir ging es genauso – am Anfang hatte ich Angst, wie ich neue Freunde finden würde. Aber diese Angst hat sich schnell gelegt, als ich gemerkt habe, dass ich nicht die Einzige mit diesen Sorgen war.

Die ersten Wochen sind die beste Zeit, um neue Leute kennenzulernen. Ob in Vorlesungen, in Hochschulgruppen oder einfach bei Freizeitaktivitäten – überall ergeben sich Möglichkeiten, Kontakte zu knüpfen. Ich habe mich ziemlich schnell der Fachschaft angeschlossen, und das war eine der besten Entscheidungen. Die Fachschaft ist nicht nur ein Ort, an dem du aktiv mitwirken kannst, sondern auch ein perfekter Ort, um Freundschaften zu schließen.

Ein besonderes Highlight war für mich das Erstsemesterwochenende. Wir sind mit einer Gruppe von neuen und älteren Studierenden auf eine Hütte gefahren, und dort habe ich Freundschaften geschlossen, die bis heute halten. Wenn dir so ein Wochenende angeboten wird, kann ich es dir nur ans Herz legen!

Ist der Umzug erst geschafft und das Chaos lichtet sich, kann man beginnen sich zu organisieren.

Der Studienalltag: Organisation ist das A und O

Das Studium selbst ist natürlich auch eine große Herausforderung, besonders wenn man noch dabei ist, sich in einer neuen Stadt zurechtzufinden. Bei mir war es so, dass ich mich anfangs ziemlich verloren gefühlt habe – wie funktioniert die Anmeldung zu Kursen? Wo finde ich meinen Stundenplan? Und wo sind die ganzen Räume?

Zum Glück gibt es Plattformen wie Campus, die dir helfen, deinen Stundenplan zu erstellen und dich für Kurse anzumelden. Aber selbst da hatte ich anfangs Schwierigkeiten. Mein Tipp: Hab keine Angst, andere zu fragen. Ich habe gemerkt, dass fast alle Studierenden am Anfang die gleichen Fragen haben, und es hilft enorm, sich auszutauschen.

Heimweh: Wie du damit umgehen kannst

Heimweh war für mich ein Thema, das ich anfangs total unterschätzt habe. Du bist plötzlich weit weg von Familie und alten Freunden – das kann schon hart sein. Besonders in den ersten Wochen habe ich oft das Bedürfnis gehabt, nach Hause zu fahren oder zumindest viel zu telefonieren.

Was mir geholfen hat: Einerseits der regelmäßige Kontakt zu meinen Freunden und meiner Familie, andererseits aber auch das bewusste Eintauchen in mein neues Leben. Je mehr ich mich mit meiner neuen Umgebung und den Menschen um mich herum beschäftigt habe, desto schneller habe ich mich in der Stadt zuhause gefühlt. Es braucht Zeit, aber es lohnt sich, wenn man sich vollkommen auf sein neues Leben in dieser neuen Stadt einlässt.

Fazit: Der Start in ein neues Kapitel

Der Anfang in einer neuen Stadt kann herausfordernd sein – von der Wohnungssuche über das Knüpfen neuer Freundschaften bis hin zur Organisation des Studienalltags. Aber mit Offenheit, etwas Geduld und dem Mut, auf andere zuzugehen, wirst du dich schnell einleben. Rückblickend kann ich sagen, dass der Umzug nach Stuttgart eine der besten Entscheidungen war, die ich getroffen habe. Es ist nicht immer leicht, aber jede Herausforderung bringt dich weiter – und am Ende wirst du dein Studium in vollen Zügen genießen.

Paula

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