Ein Studium zu beginnen, bedeutet vor allem eins: Es kommt viel Neues auf dich zu. Die wohl größte Veränderung an der Uni ist Freiheit. Freiheit in jeder Hinsicht, egal ob bei der Stundenplanerstellung, bei Lernangeboten oder bei der Zeiteinteilung. Das heißt aber auch, zu lernen sich selbst zu organisieren. Dazu gehört Eigenverantwortung und Disziplin, aber dies bietet gleichzeitig auch die Möglichkeit für persönliches Wachstum.
Individueller Stundenplan
Das Lernen, wie du es aus der Schule kennst, wird sich mit dem Beginn deines Studiums verändern. Anders als bisher gewohnt wirst du keinen festen Stundenplan haben, der dir genau vorgibt, was wann zu tun ist. Konkret bedeutet das, dass du dir den Stundenplan selbst erstellst und dieser nicht wie gewohnt von der Schule vorgegeben ist. Dabei kannst du eigene Entscheidungen treffen und so die Themen deiner Lehrveranstaltungen mitbestimmen.
Lernzeiten selbst bestimmen
Anders als der klassische Schulunterricht wird es unterschiedliche Arten von Lehrveranstaltungen geben, zum Beispiel Vorlesungen oder Seminare, die jeweils andere Anforderungen an dich haben. Die meisten Lehrveranstaltungen sind passiv gestaltet und darauf ausgelegt, dass man nach der Veranstaltung den Stoff wiederholt, vertieft und recherchiert. Du lernst nun in Eigenverantwortung und auf die Art, die am besten zu deinem Lerntypus und Alltag passt.
Auch das Lernpensum ist anders. Das kann am Anfang überfordernd sein, weil einem die Menge an Stoff überwältigend vorkommt. Die anfängliche Überforderung ist vollkommen in Ordnung und mit der Zeit wirst du merken, dass du auch dieser neuen Herausforderung gewachsen bist. Dieses neue Lernen bringt jedoch auch viel Flexibilität mit sich. Du kannst dir den Stoff so aufteilen, wie es in deinen Alltag passt und in deinem eigenen Tempo lernen. Zwar gibt es festgelegte Klausurtermine, aber bis dahin bist du in deinem Lernen sehr frei.
Anschluss finden
Auch im Alltag bringt der Studienstart einige Veränderungen und Herausforderungen mit sich. Anders als in der Schule herrscht an der Universität Anonymität, vorerst kennt dich niemand. Das kann Fluch oder Segen sein - entscheidend ist, was du daraus machen möchtest.
Besonders zum Studienstart bieten die einzelnen Studiengänge eine Vielzahl an sozialen Vernetzungsmöglichkeiten, um deine Mitstudierenden kennenzulernen. Besonders die Fachgruppen, die Vertreter deines Studiengangs, wirken der Anonymität mit viel Engagement und Offenheit entgegen. Wer sich aber in der Schule zu beäugt gefühlt hat, wird sich am Campus wohlfühlen.
Die Universität ist außerdem ein Kosmos der sozialen Offenheit. Es gibt keine einengenden sozialen Räume wie Klassenverbände oder schulinterne Arbeitsgemeinschaften. Die Universität Stuttgart bietet vielfältige Möglichkeiten, um Kontakte mit den unterschiedlichsten Menschen zu knüpfen. Es gibt viel mehr Gelegenheiten, Menschen mit den gleichen Interessen zu treffen, egal wie ausgefallen sie auch sein mögen.
Laura-Mercedes
Schreibe einen Kommentar
Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.