Im Gleichgewicht: Tipps für eine gute Work-Life-Balance

Auch Studierende können in Stress geraten. Hier gibt es Tipps, um Studium und Erholung in gesunder Balance zu halten.
[Foto: pixabay.com]

Schaffe, schaffe, Häusle baue? Im Schwabenländle wird viel gearbeitet. Aber zu viel Arbeit kann unserer Gesundheit schaden. Wer ständig einen Stapel unerledigter Arbeit auftürmt, dreht im roten Bereich. Sich vornehmen, alles etwas gelassener anzugehen reicht häufig nicht.

Ein Tag hat 24h. Aber manchmal sind 24h nicht genug. Nicht nur Arbeitnehmer*innen haben Probleme mit der Work-Life-Balance. Auch Studierende können dabei in Stress geraten: Es ist nicht immer einfach, das Studium, die Arbeit und das Privatleben miteinander zu vereinbaren.  Sehr ehrgeizige Studierende leiden häufig zusätzlich unter Druck, überlasten sich unbewusst, vernachlässigen dabei ihre Gesundheit und können so psychisch erkranken.

Work-Life-Balance spielt eine immer wichtigere Rolle in unserem Leben. Die meisten Unternehmen haben das inzwischen erkannt und bieten flexible Arbeitszeiten, Home-Office oder Gesundheitsmanagement an. Das machen sie nicht (nur) aus Nächstenliebe: Erwiesen ist, mit einem besseren Ausgleich ist auch eine höhere Leistungsfähigkeit möglich. Dasselbe gilt natürlich für Studis. Im nun folgenden möchte ich Dir kurz erklären, wie Du Studium, Arbeit und Privatleben in Einklang bringst:

Tipps für ein ausgewogenes Leben

  • Eine Grenze ziehen: Als erstes ist es am wichtigsten, die Grenze zwischen Studium, Nebenjob und Freizeit zu finden. Nach der Uni oder Arbeit abschalten und den Kopf freikriegen, ist besonderes während der Prüfungsphase wichtig. Wer dazu noch jobbt, sollte nach dem Feierabend keine Emails mehr checken. Wer oft zu viel arbeitet, sollte keinesfalls das Geniessen verlernen.

  • Urlaub: Wer arbeitet, muss Urlaub machen, um neue Energie zu tanken. Selbst kleine Kurztrips dienen als Erholung.
 
  • Workaholics: Lerne zu delegieren. In der WG oder mit dem Partner kann man sich abwechseln zu kochen und aufzuräumen. Wer immer alles selber machen will, aus Angst, andere könnten es verkehrt machen, schneidet sich nur ins eigene Fleisch.
  • "Nein-Sager": Wer kennt es nicht, man ist mit seinen eigenen Sachen beschäftigt ist und soll gleichzeitig Freund*innen und Bekannten helfen. Wir wollen natürlich helfen, aber leider geht das nicht immer. Ihr solltet selbst erkennen, wann ihr hilfsbereit sein könnt und wann ein "Sorry, ich würde dir gerne helfen, aber ich kann nicht, weil ich viel um die Ohren habe." Anfangs plagt vielleicht ein schlechtes Gewissen, aber letztendlich müsst ihr manchmal Prioritäten setzen.

  • Sport: Auch wenn es nach einem anstrengenden Tag schwer fällt: Bewegung hilft. Sport nach getaner Arbeit macht den Kopf frei, löst Verspannungen und schüttet Glückshormone aus. Man kann den Sport aber auch in den Alltag einbauen. Gerade in der Mittagspause hat, kann nach dem Essen ein Verdauungsspaziergang Wunder wirken.
Have a break!
  • Schlaf: Um so viel wie möglich in der Freizeit zu erleben, verzichten einige Studierende auf ihren Schlaf. Kann man mal machen, aber auf Dauer ist das sehr ungesund und zermürbt euer Nervenkostüm. Ausreichender Schlaf wappnet uns, für einen anstrengenden Tag. Zwischen 7 bis 9 h solltet ihr täglich schlafen.

  • First things first: Egal, ob zu Hause, an der Uni oder in der Arbeit – erledige unangenehme Aufgaben am besten gleich. Je länger Du es aufschiebst, desto belastender setzt sich der Gedanke daran im Hinterkopf fest. Brings hinter Dich, dann bist Du wieder frei für anderes. Und: Am Morgen ist man normalerweise noch um einiges konzentrierter, produktiver und auch schneller bei der Arbeit, als am späten Nachmittag. Hier gilt wie auch sonst, was du heute kannst besorgen, verschiebe nicht auf morgen.

  • Zeiteinteilung: Klar hast Du schon hundertmal gehört. Aber machst Du das auch? Ziel ist es, die Zeit optimal auszunutzen. Das heißt Organisation! Erstelle eine To-do-Liste und teile Deine Zeit entsprechend ein. So herrscht Klarheit und Du weißt stets was als nächstes ansteht. Arbeite die Liste Schritt für Schritt ab und bleib so gut wie möglich im für die Aufgabe eingeplanten Zeitrahmen.

Fazit

Zu viel Arbeit ohne Ausgleich kann zu einer Überforderung führen. Ein gesundes Gleichgewicht ist daher sehr wichtig. Ihr solltet euer Privatleben und Arbeitsleben miteinander kombinieren können. Im Endeffekt geht es darum, eine bessere Lebensqualität zu haben, ohne auf etwas verzichten zu müssen.

Feven

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