Unsere Erfahrungen mit dem Propädeutikum

Zwei Kursbesucher*innen erzählen von ihren Erfahrungen zu den Angeboten der Universität Stuttgart, welche dabei helfen sich auf einen Studiengang in den MINT-Fächern vorzubereiten

Was kann ich von einem Propädeutikum erwarten und was sollte ich am besten mitbringen? Nun, erwarten kann man viele hilfreiche Inhalte für das Studierendendasein und mitbringen sollte man eine gute Portion Wissbegierde.

Was ist ein Propädeutikum? 

Die Propädeutischen Kurse sind Angebote, welche dabei helfen sich auf einen Studiengang in den MINT-Fächern vorzubereiten. Abgehalten werden sie vom MINT-Kolleg der Universität Stuttgart. Zu den MINT-Fächern des Propädeutikums zählen Mathematik, Chemie, Physik, Informatik und ein spezieller Kurs zur Orientierung und Organisation im Studium. Diese Kurse sind frei wählbar, wodurch sich ein individueller Stundenplan ergibt. Üblicherweise finden die Kurse in Präsenz, von Montag bis Freitag zwischen 8 und 13 Uhr statt. Coronabedingt wurden - zumindest bei uns  - Teile der Kurse Online veranstaltet. Der erste Teil des Propädeutikums fand von Mitte November bis Ende Februar statt. Unsere Erfahrungen im Bericht stammen aus diesem ersten Teil.

Erwartungen an das Propädeutikum

Für uns war das Propädeutikum einerseits eine Art Zeitüberbrückung um Wartesemester zu füllen und andererseits eine gute Möglichkeit den Schulstoff aufzufrischen und Inhaltslücken zu schließen. Wir haben uns vom Propädeutikum also erhofft, einen leichteren Einstieg ins Studium zu bekommen und schon vor Studienbeginn einen Einblick ins Studentenleben zu erhalten. Gleichzeitig wollten wir Gleichgesinnte kennen lernen um möglicherweise Lerngemeinschaften bilden zu können. Also insgesamt ein gutes Gesamtpaket für den Start ins Studium.

Die Anmeldung für das Propädeutikum fand online über das MINT-Anmeldesystem statt. Kurz vor Beginn der Präsenzveranstaltung gab es einen Online-Einführungstermin, an dem uns die wichtigsten organisatorischen Informationen mitgeteilt wurden. 

Die Präsenzkurse wechselten sich dann mit Onlineunterricht ab (als Hybridveranstaltung). Es bestand die Möglichkeit an den Kursen wahlweise online oder in Präsenz teilzunehmen. Der Onlineunterricht unterschied sich inhaltlich nicht vom Präsenzunterricht. Wir bevorzugten jedoch den Präsenzraum, da wir hierbei das Gefühl hatten, mehr vom Stoff mitnehmen zu können.

Im Unterricht wurde die aktive Teilnahme gefördert. Generell war die Arbeitsatmosphäre sehr locker und man konnte auf Augenhöhe mit den Dozierenden sprechen. Diese gingen individuell auf Themenwünsche der Teilnehmer*innen ein. Auch untereinander haben wir uns gut verstanden und konnten uns bei inhaltlichen Fragen gegenseitig helfen.

Viele Themen wirkten anspruchsvolll, aber sie wurden sehr anschaulich und verständlich bearbeitet, ohne dass man einen Leistungsdruck verspürte. Und das, obwohl wir regelmäßige Abgaben bearbeiten sollten. Diese orientierten sich immer an den aktuell behandelten Themen und waren gut machbar.


Wie fanden wir das Propädeutikum?

Das Propädeutikum empfanden wir als Zwischending zwischen Schule und Uni. Vom Inhalt her näher an der Uni und von der Atmosphäre her näher an der Schule. Es hat uns immer Spaß gemacht zu Lernen und dies sogar in eher komplexen Fächern  - sowas erwartet man am Anfang nicht unbedingt. Dazu beigetragen hat, dass wir keinen Leistungsdruck verspürt haben und uns auf das Lernen konzentrieren konnten. Wir konnten somit das Studienleben kennenlernen und haben weniger Angst vor dem, was uns in Zukunft erwartet.

Wir empfehlen also das Propädeutikum weiter, und zwar allen, die Interesse an einem Studiengang in den MINT-Fächern haben und wünschen euch viel Spaß beim Entdecken der Angebote des MINT-Kollegs.


Hanna und Kian

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