Übersichtlichkeit und Relevanz sind beim Erstellen des Lebenslaufs besonders wichtig. Ein gut strukturierter und klar aufgebauter Lebenslauf hilft dabei, deine Qualifikationen überzeugend darzustellen.
Persönliche Daten
Beginne mit deinen persönlichen Daten, wie Adresse und Kontaktdaten, damit die Personalabteilung sich bei Rückfragen oder zur Einladung zum Vorstellungsgespräch bei dir melden kann. Vermeide Zahlendreher in der Telefonnummer oder Tippfehler in der Emailadresse, das erschwert die Kontaktaufnahme. Geburtsdatum und -ort sowie Familienstand und Staatsangehörigkeit müssen nicht zwingend genannt werden.
Beruflicher Werdegang
Nenne anschließend alle relevanten beruflichen Stationen in antichronologischer Reihenfolge, also beginnend mit der aktuellen Position. Liste nicht nur deine Position und das Unternehmen auf, sondern beschreibe zusätzlich in bis zu fünf Stichpunkten deine Tätigkeitsschwerpunkte. Personaler*innen bekommen so einen besseren Einblick in deine bisherigen Erfahrungen. Es ist nicht notwendig Praktika oder Ferienjobs aus der Schulzeit aufzulisten, wenn diese für den Job irrelevant sind.
Bildungsweg
Beginne auch hier mit der aktuellen oder zuletzt abgeschlossenen Station. Nenne zusätzlich zum Zeitraum deines Studiums, deinen Studiengang sowie die Universität, an welcher du gerade studierst oder studierst hast. Ergänze auch den Schwerpunkt deines Studiums und deinen voraussichtlichen Studienabschluss. Falls dein Notendurchschnitt oder das Thema deiner Abschlussarbeit relevant für die Stelle ist, kannst du diese ebenfalls anführen. Gleiches gilt auc für Berufsausbildung, falls du eine solche absolviert hast. Als letztes erwähnst du noch deinen höchsten Schulabschluss, ebenfalls mit den entsprechenden Angaben zum Zeitraum und wesentlichen Details.
Weitere relevante Erfahrungen und soziales Engagement
Liste weitere relevante Erfahrungen, wie Auslandsaufenthalte, Wehrdienst, FSJ oder freiwilliges Engagement auf. Solche Erfahrungen können Soft Skills, wie interkulturelle Kompetenzen sowie Organisations- und Teamfähigkeit hervorheben. Es zeigt auch, dass du über den beruflichen Kontext hinaus aktiv bist und wertvolle zusätzliche Fähigkeiten mitbringst.
Zusatzqualifikationen und Weiterbildungen
Nenne für den Job wichtige Zusatzqualifikationen und Weiterbildungen. Konzentriere dich auch hier auf das Notwendige – 10-minütige Linkedin Learning Schulungen zum Thema Zeitmanagement oder ähnliches sind beispielsweise nicht relevant.
Weitere Kenntnisse
Gebe für die Stelle relevante Kenntnisse an. Dazu zählen insbesondere Fremdsprachenkenntnisse (mit Angabe des Niveaus) und IT-Kenntnisse. Graphisch darstellen lässt sich dies gut anhand einer selbst festgelegten Skala.
Hobbys und Interessen
Nenne deine Hobbys und Interessen, um einen persönlichen Eindruck zu vermitteln. Fragen diesbezüglich sind ein entspannter Start ins Vorstellungsgespräch, wodurch eine lockere Atmosphäre entsteht.
Referenzen
Solltest du ausschlaggebende Referenzen besitzen, kannst du Personen nennen, die dich und deine Qualifikation beurteilen kann. Benenne konkret Namen, Position, Unternehmen, Telefonnummer und E-Mail-Adresse.
Denke daran, den Lebenslauf mit dem richtigen Datum, Ort und Unterschrift abzuschließen.
Insgesamt solltest du auf ein einheitliches Design achten. Dabei kannst du kreativ sein, um dich von der Masse abzuheben. Bleibe jedoch dezent in der Farbwahl. Achte auf eine übersichtliche Darstellung, zum Beispiel durch Einrücken und verwende eine einheitliche Schriftart und –größe. Ein professionelles Foto kann einen zusätzlichen positiven Eindruck hinterlassen.
Im nächsten USUS-Blog Artikel verrät euch Leonie, wie ihr das Vorstellungsgespräch gekonnt meistert.
Leonie
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